Die zottige Herde fühlt sich wohl
St. Ingbert · Seit einem Jahr grasen 15 Hochlandrinder im weitläufigen Rohrbachtal. Rinder-Besitzer Edgar Sander ist zufrieden.

Die Rinder aus dem Grumbachtal fühlen sich in der Aue neben der B 40 wohl und sind nach einem Jahr schon richtige „Rohrbacher“ geworden. Foto: Cornelia Jung
Von Von: Cornelia Jung
Wollten Anwohner noch vor einem Jahr in St. Ingbert schottische Hochlandrinder sehen, dann musste man sie am Ende eines Fahrweges unter der Grumbachtalbrücke in Sengscheid besuchen. Heute können Interessierte ihnen, benutzt man die Straße zwischen Rohrbach und St. Ingbert oder einen der Wege in der Nähe des Wombacher Weihers, dort beim Grasen zusehen. Wenn sie sich nicht gerade woanders im weitläufigen Rohrbachtal aufhalten. Im September ist es ein Jahr her, dass Umweltminister Reinhold Jost und Mitgliedern des Nabu offiziell 15 Tiere im unwegsamen Gelände „begrüßt“ haben, nachdem sie schon einige Wochen Eingewöhnung hinter sich hatten. Damals fütterte Jost die Rinder von Hand mit Möhren an, damit sie sich für ein Foto „hergaben“. So wie es die Rinder-Besitzer Edgar Sander und Torsten Becker tun, wenn sie fast jeden Abend zur Tierzählung erscheinen und nach dem Rechten sehen.
QUELLE: Cornelia Jung, 09.08.2017 , 20:07 Uhr